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Nick Heidfeld auf dem Nürburgring, 2006
Nicklaus ‘Nick’ Heidfeld
(* 10. Mai 1977 in Mönchengladbach) ist ein deutscher Formel-1-Rennfahrer, der den Spitznamen „Quick Nick“ trägt.

Biographie

Familie

Nick Heidfeld ist der zweite Sohn von Wolfgang und Angelika Heidfeld und wuchs in der niederrheinischen Stadt Mönchengladbach in NRW auf. Er besuchte dort mit seinen beiden Brüdern Tim und Sven das Hugo-Junkers-Gymnasium. Sein jüngerer Bruder Sven Heidfeld (* 25. Oktober 1978) hat ebenfalls eine Motorsport-Karriere eingeschlagen, war 1997 Deutscher Formel Renault Meister und ist 2003 und 2004 Formel 3000 gefahren. Seit 2005 hat er eine eigene Rennfahrerschule. Der ältere Bruder Tim hat keine berufliche Verbindung zum Motorsport. Nick Heidfeld ist nicht verheiratet. Er und seine Freundin leben in Stäfa in der Schweiz. Zusammen haben sie zwei Kinder.

Anfang der Motorsportkarriere beim Motocross

Den Anfang seiner Rennsportkarriere erlebte Heidfeld auf zwei Rädern. Als Fünfjähriger wagte er sich im Verein mit seinen Brüdern (Tim, Sven) an Motocross-Rennen heran. Erst ein schmerzhafter Unfall, bei dem sein Bein zwischen Schutzblech und Rad eingeklemmt blieb, wobei der Gaszug verhängnisvoller Weise geöffnet war, veranlasste seine Eltern ihm den Sport nach Beinaheverlust seines Wadenmuskels zu untersagen.

Kartrennen

Schon als Sechsjähriger wäre er laut eigenem Bekunden gerne Kart gefahren. Doch diese waren für ihn zu groß: „Ich war aber zu klein. An den Leihkartbahnen gab es immer solche Stangen: Wer darunter durchlaufen konnte, durfte nicht fahren.“ Erst bei einem Ausflug zum Nürburgring gelang ihm 1984, seine Eltern davon zu überzeugen, es noch einmal zu versuchen. Eine Decke und zwei Reifen halfen den Abstand zum Lenkrad zu überbrücken. Als er dann noch seinen Vater Wolfgang überholte und weit hinter sich hielt, versprach man ihm den Kauf eines eigenen Karts, das dann 1985 den eigentlichen Sprung in den Motorsport bedeutete.

Der kleingewachsene Heidfeld war schnell das Nesthäkchen des Clubs in Kerpen-Manheim, wo er auch gegen Michael und Ralf Schumacher fuhr. Eine WDR-Dokumentation jener Jahre zeigt den sehr kindlichen Nick noch auf dem Schoß von Mutter Schumacher sitzend, die damals das Clubheim betrieb. Sein Aussehen hinderte ihn jedoch nicht daran, fleißig Clubmeisterschaften, wie Teilnahmen an nationalen und internationalen Rennen anzuhäufen.

Von der Formel Ford in die Formel 3

1992 schloss der Trierer Sportmanager Werner Heinz einen Management- und Beratungsvertrag mit Heidfeld, der auch aktuell (August 2007) noch besteht.[1]

1994 wechselte Heidfeld in die Monoposto-Klasse Formel Ford 1600. Er gewann acht von neun Rennen seiner ersten Saison und holte in seinem zweiten Jahr den Titel in der Formel Ford 1800.

Daraufhin zog es ihn 1996 in die Formel 3, wo er schon in seinem ersten Jahr drei Rennen und 1997 sogar die internationale deutscher Formel-3-Meisterschaft gewinnen konnte. 1996 hatte er sogar die Pole Position und einen Laufsieg bei der inoffiziellen Formel-3-Weltmeisterschaft auf dem Monaco-ähnlichen Stadtkurs in Macao erzielt, der fortan neben dem Grand-Prix-Kurs von Suzuka zu seinen Lieblingskursen gehörte. Da er auch das Rennen in Monte Carlo für sich entscheiden konnte, stand er bald in den Notizbüchern der Teamchefs höherer Klassen.

Formel-3000-Europameister 

Dadurch durfte er schon dank der Unterstützung des Automobilherstellers erste Tests bei McLaren-Mercedes fahren.

Für das Jahr 1998 setzte er die Tests sporadisch fort und machte seinen Weg in die Formel 3000 im Cockpit des West Junior Teams, das nicht nur den gleichen Hauptsponsor wie McLarens aufzuweisen hatte, sondern eine Tochtergesellschaft dieses Formel-1-Teams zur Talentförderung war.

In seinem ersten Formel-3000-Jahr hatte Heidfeld nach drei Siegen Titelchancen, bis seine Pole Position beim letzten Lauf der Saison wegen eines Fehlers des Teams nicht anerkannt wurde, sodass er das Feld von hinten aufrollen musste. Trotz eines beherzten Rennens gewann Juan Pablo Montoya dieses Rennen und die Formel-3000-Europameisterschaft.

Auch für 1999 blieb er nominell McLaren-Testfahrer und beim West Junior Team, um nun nach vier Siegen und mit der damaligen Rekordpunktzahl im Klassement das Championat für sich zu entscheiden.

Formel 1

Prost

Sein erstes Formel-1-Jahr absolvierte er 2000 bei Prost, wo er aber punktlos blieb, seine beste Platzierung war ein achter Platz, welcher damals anders als heute keine Punkte gab, beim GP von Monaco. Wie sein Teamkollege Jean Alesi scheiterte er an dem zu schweren, verwindungsschwachen Chassis.

Sauber

Anschließend fuhr Heidfeld drei Jahre bei Sauber-Petronas, wo er 2001 beim Rennen in Brasilien seinen ersten Podiumsplatz errang. Zum Saisonende lag er auf einem siebten Rang der Gesamtkonkurrenz. Vorübergehend kam es zu einer Verstimmung mit seinem einstigen Förderer Mercedes, da McLaren den Finnen Kimi Räikkönen als Piloten auswählte, obwohl Heidfeld diesen sowohl im Qualifying als auch im Rennen permanent hinter sich gelassen hatte. In jener Zeit verlegte er seinen Wohnsitz von Monaco in die Schweiz.

Nach der herausragenden Saison von 2001, in der die „jungen Wilden“ Heidfeld und Räikkönen mit einem ausgereiften und leicht zu fahrenden Sauber sogar den vierten Rang der Teamkonkurrenz errungen hatten, waren die beiden folgenden Jahre eher durchwachsen. Heidfeld vermochte sich zwar 2002 gegen den Neuling im Team, Felipe Massa, durchzusetzen, aber schnell zeigte sich, dass der Umstand als einziges Mittelfeldteam neben dem Topteam Ferrari auf Bridgestonereifen zu fahren, ein Nachteil sein konnte. Die Reifen erreichten nur langsam ihre optimale Betriebstemperatur, so dass günstige Startpositionen in der Regel unmöglich waren.

Für die Formel-1-Saison 2003 firmierte Sauber gar zum "Team-Mönchengladbach", als der ebenfalls dorther stammende Heinz-Harald Frentzen dank seiner Erfahrung die Entwicklung des Monopostos vorantreiben sollte. Beide hatten ihre Probleme mit dem besagten Handikap und konnten erst zum Ende der Saison bessere Resultate erzielen. Daher plante Peter Sauber für das darauffolgende Jahr nicht mehr mit ihnen.

Jordan

Heidfeld für Jordan, 2004 beim GP Kanada
Heidfeld für Jordan, 2004 beim GP Kanada

Während der Formel-1-Saison 2004 fuhr Heidfeld für Jordan und erzielte trotz des untermotorisierten und unterfinanzierten Teams einige Achtungsergebnisse, wobei insbesondere seine Rundenzeiten stellenweise auf dem Niveau der kränkelnden McLaren-Mercedes waren.

Williams-BMW

Nick Heidfeld beim US Grand Prix 2005
Nick Heidfeld beim US Grand Prix 2005

Etwas überraschend war er zum Jahreswechsel 2004/2005 dann doch beim Team Williams-BMW als zweiter Stammpilot für 2005 im Gespräch, nachdem ihm zuvor einige Experten, wie z.B. Hans-Joachim Stuck zwar rennfahrerische Kompetenz zugesprochen, aber jegliches persönliches Profil abgesprochen hatten. Im Gegensatz dazu machten sich insbesondere der ehemalige Grand-Prix-Pilot und Motorsport-Chef der "Weißblauen", Gerhard Berger, und Niki Lauda für den Mönchengladbacher stark, der aufgrund seiner sauberen Fahrlinie zu den besten sechs Piloten seiner Klasse gehören würde.

Erst nachdem Heidfeld in den daran anschließenden sieben Vergleichstests den vorherigen Testpiloten Antonio Pizzonia fünfmal übertreffen konnte, verkündete Frank Williams am 31. Januar 2005, dass „Quick Nick“ mit dem Beginn der Formel-1-Saison 2005 zweiter Stammfahrer neben Mark Webber sein würde.

Ein weiterer ausschlaggebender Punkt seiner Verpflichtung mag der Umstand sein, dass Heidfeld sich und seine Entwicklerqualitäten endlich zum rechten Zeitpunkt besser in der Öffentlichkeit verkaufen konnte und schon frühzeitig von der deutschen Fachpresse favorisiert wurde. Von BMW-Motosportchef Mario Theissen bekam Heidfeld in diesem Zusammenhang ein großes Lob: „Nick hat einen beeindruckenden Job gemacht. Er hat das zweite Cockpit mit seiner souveränen Vorstellung verdient.“

Dieses Vertrauen dankte er bereits bei den ersten Tests in Valencia und Barcelona, als er Anfang Februar 2005 mehrmals vor seinem Teamkollegen Webber im Training platziert war und immerhin die zweitbeste Zeit einfuhr.

Beim Grand-Prix von Monaco am 22. Mai 2005 erreichte er mit dem 2. Platz vor seinem Teamkollegen Mark Webber einen Podiumsplatz für BMW-Williams. Dabei beeindruckte er die Fachpresse durch sein konsequentes Überholmanöver gegen den Tabellenführer Fernando Alonso eingangs der Hafenschikane.

Am darauffolgenden Rennwochenende, dem 28. Mai 2005, erreichte Heidfeld am Nürburgring seine erste Pole-Position, im Rennen kam er dank der unkonventionelleren Dreistoppstrategie erneut auf den zweiten Rang.

BMW Sauber

Nick Heidfeld, Interlagos 2006
Nick Heidfeld, Interlagos 2006
Nick Heidfeld, Silverstone 2007
Nick Heidfeld, Silverstone 2007

Im September 2005 unterzeichnete er einen Dreijahresvertrag beim neu gegründeten BMW Sauber F1-Team, für das er seit 2006 an der Seite von Jacques Villeneuve (später in der Saison Robert Kubica) fährt.

Am 6. August 2006 holte Nick Heidfeld den 3. Platz bei Großen Preis von Ungarn.

In den ersten drei Rennen der Saison 2007 erreichte er jeweils den vierten Platz und etablierte sich damit als dritte Kraft hinter den Ferrari und McLaren. Beim Großen Preis von Bahrain konnte Heidfeld Weltmeister Fernando Alonso auf der Strecke überholen und verkürzte insgesamt den Zeitabstand zu den beiden stärksten Teams der Saison.

Erstmals in der 2007er Saison gelang Heidfeld beim GP von Kanada der 3. Platz im Qualifying. Bereits kurz nach dem Start vermochte der zweitplatzierten Alonso überholen und konnte diese Position in einem von vier Safety-Car-Phasen geprägten Rennen ungefährdet bewahren. Dies war das erste Mal in der Geschichte von BMW-Sauber, dass ein Fahrer den zweiten Platz belegte. Im Rennen von Ungarn im Jahr 2007 erreichte Heidfeld nach Rang 2 im Qualifying mit Rang 3 am Ende seine zweite Podiumsplatzierung in der Saison. Mit 52 Punkten steht er momentan im Gesamtklassement auf den fünften Platz.

Am 21. August 2007 gab BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen bekannt, dass Heidfelds Vertrag zumindest für die Saison 2008 verlängert worden sei. [2]

F1 Karriere

Stand: Saisonende 2007 (07.10.)

Saison Team Platzierung Punkte Siege Poles FLs Teamkollege(n)
2000 France Prost-Peugeot - - - - - France Jean Alesi (-)
2001 Switzerland within 2to3 Sauber-Petronas WM-8. 12 - - - Finland Kimi Räikkönen (WM-10.)
2002 Switzerland within 2to3 Sauber-Petronas WM-10. 7 - - - Brazil Felipe Massa (WM-13.)
Germany Heinz-Harald Frentzen (-)
2003 Switzerland within 2to3 Sauber-Petronas WM-14. 6 - - - Germany Heinz-Harald Frentzen (WM-11.)
2004 the United Kingdom Jordan-Ford WM-18. 3 - - - Italy Giorgio Pantano (-)
Germany Timo Glock (WM-19.)
2005 the United Kingdom Williams-BMW WM-11. 28 - 1 - Australia Mark Webber (WM-10.)
2006 Germany BMW-Sauber WM-9. 23 - - - Canada Jacques Villeneuve (WM-15.)
Poland Robert Kubica (WM-16.)
2007 Germany BMW-Sauber WM-5. 61 - - - Poland Robert Kubica (WM-6.)
Germany Sebastian Vettel (WM-14.)
2008 Germany BMW-Sauber - - - - - Poland Robert Kubica

F1 Ergebnisse

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Rang Punkte
2000 AUS BRA SNM GBR SPA EUR MON CAN FRA ÖST DEU UNG BEL ITA USA JPN MAL --- --- 20. 0
9 Ret Ret Ret 16 EX 8 Ret 12 Ret 12 Ret Ret Ret 9 Ret Ret    
2001 AUS MAL BRA SNM SPA ÖST MON CAN EUR FRA GBR DEU UNG BEL ITA USA JPN --- --- 8. 12
4 16 3 7 6 9 22 20 17 6 6 21 6 18 11 6 9    
2002 AUS MAL BRA SNM SPA ÖST MON CAN EUR GBR FRA DEU UNG BEL ITA USA JPN --- --- 10. 7
19 5 14 10 4 16 8 12 7 6 7 6 9 10 10 9 7    
2003 AUS MAL BRA SNM SPA ÖST MON CAN EUR FRA GBR DEU UNG ITA USA JPN --- --- --- 14. 6
15 8 20 10 10 15 11 15 8 13 17 10 9 9 5 9      
2004 AUS MAL BAH SNM SPA MON EUR CAN USA FRA GBR DEU UNG BEL ITA CHN JPN BRA --- 18. 3
16 18 15 17 18 7 10 8 12 16 15 18 12 11 14 13 13 19  
2005 AUS MAL BAH SNM SPA MON EUR CAN USA FRA GBR DEU UNG TUR ITA BEL BRA JPN CHN 11. 28
19 3 16 8 10 2 2 14 DNS 14 12 11 6 18 INJ INJ INJ nicht
tg.
nicht
tg.
2006 BAH MAL AUS SNM EUR SPA MON GBR CAN USA FRA DEU UNG TUR ITA CHN JPN BRA --- 9. 23
12 15 4 13 10 8 7 7 7 20 8 19 3 14 8 7 8 17  
2007 AUS MAL BAH SPA MON CAN USA FRA GBR EUR UNG TUR ITA BEL JPN CHN BRA --- --- 5. 61
4 4 4 15 6 2 18 5 6 6 3 4 4 5 14 7 6    
2008 AUS MAL BAH SPA TUR MON CAN FRA GBR DEU UNG EUR BEL ITA SIN JPN CHN BRA --- -- --
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 (Legende)

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