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Fernando Alonso (Großer Preis der USA 2004)
Fernando Alonso Díaz
(* 29. Juli 1981 in Oviedo, Spanien) ist ein spanischer Formel-1-Rennfahrer.

Alonso fuhr von 2003 bis 2006 in der Formel 1 für das Renault F1-Team, mit dem er 2005 und 2006 die Fahrer-Weltmeisterschaft und die Konstrukteurs-WM gewann. In die bisherige Geschichte der Formel 1 geht er bereits jetzt als jüngster Weltmeister (mit 24 Jahren), jüngster Doppelweltmeister und erster spanischer Weltmeister ein. Im Jahr 2007 fuhr Alonso für McLaren-Mercedes. Für welches Team er 2008 antreten wird ist ungeklärt.

Alonso ist mit Raquel del Rosario, der Sängerin der spanischen Band El Sueño de Morfeo liiert. Heiratsgerüchte wurden von beiden dementiert.

Biographie

Erste Schritte

Schon als Dreijähriger saß Fernando Alonso erstmals in einem Kart. Mit nur acht Jahren begann er diverse regionale Meisterschaften in dieser Rennsportkategorie zu gewinnen, und 1993 sowie 1994 folgten die ersten spanischen Kartmeistertitel in der Juniorenkategorie. Das berechtigte ihn zur Teilnahme an der Kart-WM, die er als Dritter, unmittelbar vor seinem späteren Formel-1-Rivalen Kimi Räikkönen, beendete. 1996 folgte der erste Kart-Juniorenweltmeistertitel.

1999 verließ Fernando Alonso, nach zahlreichen nationalen und internationalen Erfolgen, den Kartsport und wechselte unter dem Management von Adrian Campos in die Rennserie Euro Open Movistar by Nissan (dem Vorgänger der aktuellen World Series by Renault). In seiner ersten Saison konnte der damals knapp 18-jährige Spanier nach 9 Polepositions, 8 schnellsten Rennrunden sowie 6 Siegen die Meisterschaft für sich entscheiden, was ihn auch zu Formel-1-Testfahrten für das Minardi-Team berechtigte.

2000 wechselte Alonso in die Formel 3000, zum Rennstall Astromega. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und zahlreichen Ausfällen überzeugte er als jüngster Fahrer der Kategorie die Formel-1-Scouts mit einem starken Saisonfinish. Für Aufsehen sorgte besonders sein überlegener Sieg im als Fahrerstrecke bekannten Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps. Obwohl er die Saison an vierter Stelle beendete, unterschrieb er im Anschluss einen Vorvertrag bei Renault F1. Flavio Briatore übernahm das Management des jungen Piloten.

Formel 1

2001: Minardi

Alonso begann seine Formel-1-Karriere 2001 bei Minardi, dem zu jenem Zeitpunkt schwächsten Rennstall. Jedoch konnte er mit Achtungserfolgen auf sich aufmerksam machen, manche Kritiker bestätigten ihm ein großes Talent.

2002–2003: Renault

So entschloss sich im darauf folgenden Jahr der Chef des Formel 1-Teams von Renault, Flavio Briatore, dazu, seinen Schützling als Testfahrer für das französische Werksteam zu verpflichten.

Fernando Alonso beim US Grand Prix 2005
Fernando Alonso beim US Grand Prix 2005

2003 bestätigte ihn Briatore, der schon Michael Schumacher zum Weltmeister gemacht hatte, dann offiziell als Fahrer für Renault. An der Seite von Jarno Trulli fuhr er in diesem Jahr seine erste komplette Saison. Eine kleine Sensation schaffte er bereits in diesem ersten Jahr, als er mit einem Sieg in Ungarn als bis heute jüngster Fahrer einen Grand Prix gewinnen konnte. Damit brach er den langjährigen Rekord von Bruce McLaren aus dem Jahre 1959. Eine große Symbolkraft in diesem Rennen hatte außerdem die Überrundung des amtierenden Weltmeisters Michael Schumacher. Der Erfolg in diesem Rennen sollte keine Eintagsfliege sein. Alonso untermauerte sein fahrerisches Können mit einem zweiten Platz, zwei dritten Plätzen sowie zwei Pole Positions. Er beendete die Saison als 6. der Fahrer-Weltmeisterschaft mit 55 Punkten, 22 Punkte mehr als sein erfahrener Teamkollege Jarno Trulli aufweisen konnte.

2004: Renault

In der Saison 2004 zeigte Alonso kontinuierlich gute Leistungen. Er belegte den zweiten Platz im Grand Prix von Frankreich sowie drei weitere dritte Plätze. Am Ende standen 59 Punkte zu Buche. Damit wurde er WM-Vierter. Teamkollege Jarno Trulli war jedoch bis zu seinem Rauswurf bei Renault (zu Toyota) etwas stärker in dieser Saison.

2005: Renault

2005 startet Alonso an der Seite von Giancarlo Fisichella in die neue Saison. Fisichella siegte im ersten Rennen in Australien. Dabei zeigten die beiden Renault-Fahrer bereits in beeindruckender Manier, wozu das neue Modell in diesem Jahr in der Lage sein würde. In den darauf folgenden drei Rennen in Malaysia, Bahrain und San Marino siegt Fernando Alonso und hatte zu diesem Zeitpunkt schon einen komfortablen Vorsprung in der Fahrerwertung der WM.

In der Mitte der Saison stellte sich heraus, dass sein einziger ernstzunehmender Gegner in dieser Saison Kimi Räikkönen im allmählich stärker werdenden McLaren-Mercedes sein würde. Alonso besann sich nun darauf, kontinuierlich zu punkten. Er machte praktisch keine Fahrfehler und auch das Auto hielt sich beachtlich ohne Defekte. Auch wenn Kimi Räikkönen nun einige Rennen für sich entscheiden konnte, war Alonsos Titel zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, da Räikkönen trotz seiner Siege wegen einiger technischer Defekte in den Rennen kaum Punkte gut machen konnte.

Am 25. September 2005 sichert sich Alonso in Brasilien noch vor Saisonende seinen 1. WM-Titel, mit 133 Punkten und 7 Siegen und ist, mit 24 Jahren, der bis heute jüngste Formel 1-Weltmeister. Er löste damit Emerson Fittipaldi nach 33 Jahren, seit 1972, als bisher jüngsten Weltmeister der Formel 1 ab. Alonso ist auch der erste spanische Weltmeister der Formel 1-Geschichte, eine Tatsache, die das Interesse seiner spanischen Landsleute an der Formel 1 enorm steigerte. Alonso brach nach 5 aufeinander folgenden WM-Titeln von Michael Schumacher die Dominanz von Ferrari.

2006: Renault

2006 war seine letzte Saison für das Renault-Team. Schon zu Saisonbeginn wurde sein Wechsel zu McLaren-Mercedes für die kommende Saison 2007 bekanntgegeben. Alonso gewann das erste Rennen der Saison in Bahrain vor Michael Schumacher und Kimi Räikkönen, im zweiten Rennen, dem GP von Malaysia, wurde er zweiter hinter seinem Teamkollegen Giancarlo Fisichella. Das dritte Rennen in Australien konnte er dann wieder gewinnen. Den Großen Preis von San Marino beendete er genau wie den Großen Preis von Europa auf dem zweiten Platz hinter Michael Schumacher. Die nächsten vier Rennen (Spanien, Monte Carlo, Großbritannien, Kanada) konnte er wieder für sich entscheiden.

Alonso fuhr anschließend mit dem größten Vorsprung der Saison 2006 (25 Punkte) zum Großen Preis der USA in Indianapolis. Fast erscheint die Saison zu diesem Zeitpunkt schon zu seinen Gunsten entschieden. In den USA begann aber die große Aufholjagd seines Konkurrenten Michael Schumacher. Stark geschwächt durch die extrem konservative Reifenwahl seines Lieferanten Michelin, kam Alonso nicht über Rang fünf hinaus. Der Vorsprung schmolz nach zwei weiteren Rennen von 25 auf 11 Punkte zusammen und Renault schien den Anschluss zu verlieren. Es folgte das chaotische Regenrennen auf dem Hungaroring, bei dem Fernando Alonso ausschied.

Das Rennen in der Türkei beendete Alonso dank einer besseren Boxenstrategie vor Schumacher als Zweiter. Es folgte der Grand Prix im königlichen Park von Monza in Italien. Noch vor dem Start kam es zum Skandal: Ferrari legte Beschwerde gegen Alonso wegen angeblicher Behinderung Felipe Massas ein. Obwohl die Bilder der Inboard-Kamera Alonsos dies klar widerlegen konnten, wurde er beim Ferrari-Heimspiel auf Platz 10 strafversetzt - laut einhelliger Meinung der Experten ein klares Fehlurteil. Im Rennen hatte er ebenfalls Pech. Er schied wegen Motorschadens aus und Schumacher konnte weiter Boden gut machen.

Alonso in Interlagos 2006 auf dem Weg zum zweiten Titel
Alonso in Interlagos 2006 auf dem Weg zum zweiten Titel

Beim GP von Japan sah dann alles zunächst nach einem klaren Sieg für Schumacher aus. Ferrari dominierte dank eines Reifenvorteils das Training und bis sich Alonso dahinter auf Rang zwei vorgearbeitet hatte, war Schumacher bereits uneinholbar in Führung. Die unerwartete Wendung folgte jedoch in der 37. Runde, als Schumachers Ferrari zum ersten Mal seit Jahren ein Motorschaden ereilte. Alonso konnte das Rennen gewinnen und statt eines Rückstandes nahm er einen 10-Punkte-Vorsprung mit zum Saison-Finale beim GP von Brasilien.

Schumacher blieb nur noch eine theoretische Chance: er müsste gewinnen, während Alonso keine Punkte holen dürfte. In diesem Falle wäre Schumacher bei gleicher Punktzahl bei 8:7 Siegen Weltmeister. Zwar war Ferrari überlegen und fuhr bereits im freien Training bessere Zeiten als die Konkurrenz, jedoch landete Schumacher nach Benzindruckproblemen im Abschlusstraining nur auf Startplatz 10. Als er sich dann noch bereits früh im Rennen einen Reifenschaden einhandelte und bis auf den letzten Platz zurückfiel, konnte Alonso das restliche Rennen im Schongang auf dem zweiten Platz zu Ende fahren und seinen Titel erfolgreich verteidigen.

Wie bei seinem ersten Titelgewinn war auch diesmal wieder seine Konstanz und der technische Vorsprung des Renaults zum Saisonbeginn ein entscheidender Faktor des Erfolges.

2007: McLaren

Alonso beim ersten Sieg für McLaren, GP Malaysia 2007
Alonso beim ersten Sieg für McLaren, GP Malaysia 2007

Am 19. Dezember 2005 gab Alonso seinen Wechsel zu McLaren zur Saison 2007 bekannt. Trotz seines Vertrages bei Renault bis zum 31. Dezember 2006 bekam er von Renault-Teamchef Flavio Briatore die Freigabe für erste Testfahren mit McLaren im Dezember. Er absolvierte seine ersten 95 Runden in einem McLaren-Mercedes am 15. Dezember 2006 in Jerez. Alonsos Teamkollege bei McLaren für die Saison 2007, für die er 39 Millionen Dollar erhalten soll, wurde der junge Brite Lewis Hamilton. Die erste Testfahrt im 2007er McLaren-Mercedes fuhr Alsonso am 15. Januar 2007 in Valencia.

Am 8. April fuhr er in Malaysia bei seinem zweiten Rennen für McLaren-Mercedes den ersten Sieg für sein neues Team ein, dem er am 27. Mai einen weiteren auf dem als Fahrerstrecke bekannten Circuit de Monaco folgen ließ. Allerdings wurde McLaren nach dem Rennen in Monte Carlo verdächtigt, Alonsos Teamkollegen Hamilton bewusst eingebremst zu haben, um den Sieg des Spaniers nicht zu gefährden. Die FIA leitete darauf eine Untersuchung wegen des Verdachts der Stallorder ein, kam aber zur Ansicht, dass alle Vorgänge legitim waren und es deshalb keinen Grund für eine Bestrafung gab.

Am 22. Juli 2007 gewann er das Rennen am Nürburgring, das teilweise unter heftigem Regen stattfand. Dabei überholte er den bis dahin führenden Felipe Massa wenige Runden vor Schluss.

Beim Großen Preis von Ungarn wurde Alonso nach dem Hungaroring-Vorfall von der Pole auf den sechsten Startplatz strafversetzt.

Am Ende wurde Alonso hinter seinem Teamkollegen Lewis Hamilton und dem Weltmeister Kimi Räikkönen WM-Dritter.

2008

Für welches Team Alonso 2008 antreten wird, steht noch nicht fest. Dass er seinen Vertrag bei McLaren erfüllt, gilt aufgrund von Differenzen mit dem Team als unwahrscheinlich.

Kontroversen

Der Hungaroring-Vorfall 2007

Am 4. August 2007 blieb Alonso beim Qualifying zum Großen Preis von Ungarn, obwohl die Reifen seines Wagens gewechselt waren und sein Auto bereits betankt war, er also freie Fahrt hatte, ungewöhnlich lange in der Box stehen, so dass sein Teamkollege Lewis Hamilton hinter ihm in der Boxengasse warten musste. Dadurch verzögerte sich Hamiltons Boxenstop über die verbleibende Qualifikationszeit hinaus und der Engländer konnte somit keine gezeitete Runde absolvieren. Alonso konnte Hamilton so vom ersten Startplatz verdrängen. Allerdings wurde Alonso nachträglich durch die Rennleitung von der Pole-Position um fünf Plätze auf den sechsten Startplatz strafversetzt, womit sein benachteiligter Teamkollege Hamilton wieder auf der Pole-Position stand. Zudem beschloss die Rennleitung, McLaren-Mercedes wegen Stallorder in der Konstrukteurswertung sämtliche WM-Punkte, die Alonso und Hamilton bei diesem Rennen sammeln, abzuerkennen. In der Fahrerwertung wurden die Punkte jedoch angerechnet. Angeblicher Hintergrund für Alonsos Verhalten war die zuvor von Lewis Hamilton eigenmächtig geänderte Reihenfolge bei der Boxenausfahrt im Zeittraining: Entgegen der Strategie von Teamchef Ron Dennis war Hamilton vor Alonso auf die Strecke gefahren, da er befürchten musste auch vom Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen passiert zu werden.

F1-Karriere

Stand: Saisonende 2007 (21.10.)

Saison Team Platzierung Punkte Siege Poles FLs Teamkollege(n)
2001 Italy Minardi-European - - - - - Brazil Tarso Marques (-)
Malaysia Alex Yoong (-)
2002 France Renault (Testfahrer) - - - - - - - -
2003 France Renault WM-6. 55 1 2 1 Italy Jarno Trulli (WM-8.)
2004 France Renault WM-4. 59 - 1 - Italy Jarno Trulli (WM-6.)
Canada Jacques Villeneuve
2005 France Renault Weltmeister 133 7 6 2 Italy Giancarlo Fisichella (WM-5.)
2006 France Renault Weltmeister 134 7 6 5 Italy Giancarlo Fisichella (WM-4.)
2007 the United Kingdom McLaren-Mercedes WM-3. 109 4 2 3 the United Kingdom Lewis Hamilton (WM-2.)
2008 steht noch nicht fest - - - - - steht noch nicht fest

F1-Ergebnisse

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Rang Punkte
2001 AUS MAL BRA SNM SPA ÖST MON CAN EUR FRA GBR DEU UNG BEL ITA USA JPN --- --- 23. --
12 13 19 22 13 15 13 19 14 17 16 9 18 19 13 21 11    
2003 AUS MAL BRA SNM SPA ÖST MON CAN EUR FRA GBR DEU UNG ITA USA JPN --- --- --- 6. 55
7 3 3 6 2 16 5 4 4 18 18 4 1 8 15 18      
2004 AUS MAL BAH SNM SPA MON EUR CAN USA FRA GBR DEU UNG BEL ITA CHN JPN BRA --- 4. 59
3 7 6 4 4 12 5 17 16 2 10 3 3 16 16 4 5 4  
2005 AUS MAL BAH SNM SPA MON EUR CAN USA FRA GBR DEU UNG TUR ITA BEL BRA JPN CHN 1. 133
3 1 1 1 2 4 1 17 DNS 1 2 1 11 2 2 2 3 3 1
2006 BAH MAL AUS SNM EUR MON SPA GBR CAN USA FRA DEU UNG TUR ITA CHN JPN BRA --- 1. 134
1 2 1 2 2 1 1 1 1 5 2 5 15 2 19 2 1 2  
2007 AUS MAL BAH SPA MON CAN USA FRA GBR EUR UNG TUR ITA BEL JPN CHN BRA --- --- 3. 109
2 1 5 3 1 7 2 7 2 1 4 3 1 3 21 2 3    
2008 AUS MAL BAH SPA TUR MON CAN FRA GBR DEU UNG EUR BEL ITA SIN JPN CHN BRA --- --- ---
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 (Legende)


Grand-Prix-Siege


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